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Gemeinsame Nutzung der Busspur mit Radfahrern


Busse und Radfahrer in einer Spur: Wie geht das?

Mit Erstaunen nahmen unsere Kolleginnen und Kollegen vom hauptstädtischen Busdienst innerhalb der FGFC-Stad Lëtzebuerg, gestern einen Artikel aus der Presse zur Kenntnis, dass Transportminister Bausch innerhalb des Parlamentes angekündigt habe, zukünftig die für Busse reservierten Verkehrsspuren ebenfalls für Radfahrer nutzbar zu machen.

Nicht nur die städtischen Busfahrer sind ohnehin, auf Grund des immer dichter werdenden Verkehrsaufkommens, längst an der Grenze ihrer Belastbarkeit angekommen. Hier trifft nun David auf Goliath, wobei die Kollegen gegenüber den ungeschützten Radfahrern die Verantwortung für etwaige schweren Unfälle tragen. Deshalb fragen wir uns: Wie geht das, wenn kürzlich sogar ein Mindestabstand von 2 m zum Radfahrer Pflicht wurde?

Auf Nachfrage der FGFC hin, gab ein Sprecher des Transportministeriums sinngemäß folgende Stellungnahme ab:

Minister Bausch erwägt eine Lösung von „Busspur inklusive Radfahrer“ nur für jene Stellen, wo entweder keine Fahrradspur vorhanden ist oder umgesetzt werden könne. Als verantwortlicher Minister wolle er verhindern, dass gerade, wenn keine Fahrradspur vorhanden sei, die Radfahrer zwischen Auto und Bus geraten. Dies werde nie eine optimale Lösung sein und müsse auch die absolute Ausnahme bleiben. Eine diesbezügliche allgemeine Reglung sei nie geplant gewesen.

Wait and see ….