Zesummen

Neue Regierung: Auf eine gute Zusammenarbeit


Das Innenministerium erhält erstmalig in seiner Geschichte eine Frau an seiner Spitze. Taina Bofferding ist Innenministerin.

Frau Taina Bofferding wird oberste Dienstchefin des Gemeindepersonals und führt zukünftig die interne Organisation unseres Landes. Sie übernimmt ein wahrlich schwieriges Amt. Wir vertrauen auf ihre Kompe­tenzen und Ihre Erfahrung, die anstehenden Reformen zu meistern.

Unsere erste Annährung per Presse­mitteilung wurde bekanntlich wegen der Wortwahl öffentlich stark kritisiert. Wir werden diese Unschicklichkeit hoffentlich alsbald in einem persönli­chen Gespräch aus der Welt schaffen können. Wir freuen uns auf eine sach­liche und konstruktive Zusammenarbeit.

Personalämter sind nicht zu beneiden

Die von der letzten CSV­-LSAP Regie­rung ausgehandelte Reform, wurde von Dan Kersch an vielen Stellen ausgebessert und dann doch umge­setzt. Sie ist und bleibt jedoch nicht der große Wurf. Bei uns Kommunen ist die Reform nun bereits seit über einem Jahr in Kraft. Vieles bleibt den­noch umzusetzen.

In diesem Zusammenhang sind die innerhalb den Personalämtern tätigen Kolleginnen und Kollegen wahrlich nicht zu beneiden, müssen sie sich doch im Wust von neuen und alten Bestimmungen zurecht­finden. Überdies wurden innerhalb der letzten Monate Reformanteile immer wieder abgeändert bzw. sind neue hinzugekommen wie z. B. die Zeitsparkonten. Hierbei könnte man leicht den Überblick verlieren.

Es bleibt zu hoffen, dass die getätigte Personalaufstockung im Innenminis­terium in diesem Zusammenhang den Kolleginnen und Kollegen vor Ort in den Kommunen hilft die ganze Angelegenheit besser in den Griff zu bekommen. Allgemein bleiben wir der Meinung, dass Qualitäts­ und Perso­nalmanagement von ihrer visionären Ausrichtung her, Sache des Staates ist, Gemeindeautonomie hin oder her.

Hierzu passt sicherlich das vor dem Sommer beschlossene Gehälter­abkommen zwischen CGFP und Regierung. Als FGFC begrüßen wir ausdrücklich die Abschaffung der drei Jahre Praktikumsregelung (80­80­90). Unter der neuen­alten Regierungs­konstellation, sollte es nun keine Probleme geben diesen Unsinn durch das Parlament definitiv ab zu­schaffen.

SYVICOL fordert  mehr Mitspracherecht

Rezent ging die Vertretung der kommunalen Arbeitgeber SYVICOL mit ihren politischen Forderungen an die Öffentlich­keit. Allgemeines Credo war hier : Mehr Mitspracherecht !

Dem können wir nur zustimmen. Als Kommunalbedienstete sitzen wir hier mit unseren Arbeitgebern in einem Boot. Recht erfreulich ist es, dass das  SYVICOL nun endlich der Schaffung einer „Arbeitsgruppe Personal“ zugestimmt hat. Inner­halb dieser Arbeitsgruppe werden sich nun Vertreter des Innenmi­nisteriums, des SYVICOL sowie der Gewerk schaften um konkrete Herausforderungen in Punkto Personalmanagement bei den Kommunen kümmern.

Das Leben besteht oft aus dem Bohren dicker Bretter. Hier scheinen wir nun endlich durch gestoßen zu sein. Wir freuen uns jedenfalls auf eine gute Zusammenarbeit.