Erwartungen der FGFC an die künftige Regierung
Im Namen der FGFC Gewerkschaft vum Gemengepersonal möchten wir unsere Erwartungen und Anliegen an die zukünftige Regierung, insbesondere in Bezug auf die Ausrichtung des Innenministeriums und des öffentlichen Dienstes im Allgemeinen, darlegen.
Assimilierung:
Für die FGFC steht außer Frage, dass die Assimilierung an den Staat aufrechterhalten werden muss und weiter harmonisiert werden sollte. Es darf nicht sein, dass der kommunale Sektor Monate, wenn nicht sogar Jahre, hinter den neuen Bestimmungen und der Umsetzung von Gehaltsvereinbarungen zurückbleibt.
Digitalisierung:
Wir fordern das SIGI (Syndicat d'Informatique et de Gestion Informatique) dringend auf, einen Masterplan für eine moderne und einheitliche Informatisierung und Digitalisierung für alle Gemeinden und kommunalen Syndikate vorzulegen. Besorgt beobachten wir die steigende Tendenz kommunaler Verantwortlicher, Eigenentwicklungen parallel zu den Bemühungen des SIGI zu schaffen. Die FGFC unterstützt das kommunale Syndikat SIGI, erwartet jedoch, dass es seine Verantwortung übernimmt und bis Ende dieses Jahres eine klare Agenda präsentiert.
Reformen:
In den letzten fast fünf Jahren haben wir zahlreiche Reformen durchgeführt, und die Auswirkungen sind in einigen Fällen chaotisch. Unsere Personalbüros sind überlastet und wissen oft nicht, wo sie mit Berechnungen und Umrechnungen beginnen sollen. Die FGFC setzt sich für eine moderne Verwaltung ein und plädiert dafür, im Sinne des noch verbesseren Dienstes am Bürger, die Gemeinden und Syndikate zu entlasten, indem unter anderem eine Zentralerwaltung zur tagtäglichen und einheitlichen Verwaltung des Gemeindepersonals geschaffen wird.
Desweiteren sollten wir die mit dem Staat gemeinsam zu setzenden Prioritäten praxisorientiert mit dem gesamten Personal im öffentlichen Dienst zusammen angehen.
Öffentlicher kommunaler Transport:
Die FGFC unterstützt den kommunalen öffentlichen Transport und sein Personal und wird eine Privatisierung des kommunalen Syndikates TICE nicht akzeptieren. Es ist inakzeptabel, dass nur 10 Gemeinden die Kosten des Transports mittragen und die anderen 90 Gemeinden von kostenlosem Transport profitieren. Wir benötigen eine nationale Lösung, in der der kommunale Transport seinen gerechten Platz findet.
Wir hoffen, dass die zukünftige Regierung unsere Anliegen ernsthaft berücksichtigt und die notwendigen Schritte unternimmt, um die Verwaltung effizienter und moderner zu gestalten. Unsere Gewerkschaft steht bereit, konstruktiv an diesen Veränderungen mitzuwirken.
Mitgeteilt vom Bureau exécutif élargi
Donnerstag, 26. Oktober 2023